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Informationsflut im Alltag: Wege zur Bewältigung

Informationsflut im Alltag: Wege zur Bewältigung

Boah, schon wieder ist die Hölle los! Die Türklingel schellt, das Kind ruft "MAMAAAAA", die Uhr tickt und das Abendessen muss fertigwerden. 

Du kennst das. Das ist Alltag. Wie sehr sehe ich mich danach, dass mein Tag, der täglich wiederkehrend 24 Stunden lang ist, mir Zeit für die Abarbeitung der Aufgaben gibt und noch freie Zeit beinhaltet. Doch, es ist üblicherweise anders. Du hast am Morgen eine TODO-Liste erstellt, mit dem festen Vorsatz: um 17 Uhr ist alles fertig. Doch, bereits 2 Stunden später kommt es zu den ersten Verzögerungen. Unvorhergesehenes passiert, Sätze wie "Schatz, Du bist doch eh zuhause, kannst Du mal kurz...." sorgen für Stress, Umplanung und Improvisation. 

Wozu brauche ich eine Armbanduhr, die mir meine Mails anzeigt? Setze ich mich da nicht einer zusätzlichen Informationsflut aus? Muss ich wirklich immer wissen, wie mein Puls gerade schläft? Ist es wirklich wichtig, Social-Media-Anfragen sofort zu beantworten? Muss ich immer erreichbar sein?

Mein Experiment war einfach: Telefon ausstöpseln, Handy ausschalten und aus dem Haus gehen, eine Runde im Wald laufen. Wow, war das entspannend. Einfach mal ne Zeit nicht erreichbar zu sein. Digitale Enthaltsamkeit. Ich halte ein und sehe mich um. Ich sehe die Natur: Bäume, deren Blätter im leichten Wind auf und ab wehen. Insekten, die die Blühpflanzen in der Wiese bestäuben (Ja: Blühpflanzen... weißt Du alle Namen der Pflanzen? Ohne Handy und Google?). Ich setze mich auf die Bank am Wegesrand. Lehne mich an, hebe den Blick Richtung Himmel und sehe die Wolken ziehen. 


Wie gern hatte ich als Kind am Himmel Wolkenformationen zu Tierbildern umgebaut. Durchatmen. Tief durchatmen. Entspannen und Entschleunigen. Kraft tanken. 

Überlegen, was ich besser machen kann.


Sprich mit Deiner Familie, plane gezielt Ruhepause ein, in denen Du nicht erreichbar bist, kein Handy nutzt, kein TV schaust oder am Laptop bist. Nutze nur Dinge, die kein Kabel haben - ein gutes Buch lesen, eine Tasse Tee trinken oder einfach mal den Gedanken nachhängen.

Denn nur, wenn wir uns aus dem Hamsterrad rausnehmen, können wir wieder Kraft und Energie tanken, um "die nächste Runde" durchzuhalten. 

Wie machst Du das: Bist Du im Kino offline? Oder steht das Smartphone auf "Lautlos"? Wie war das früher? Waren wir da auch immer und ewig erreichbar? Macht die ständige Erreichbarkeit uns krank? Sind wir dadurch nicht noch weiter voneinander entfernt?
Bei vielen Familien mit Teenagern funktioniert die Kommunikation im selben Gebäude per WhatsApp besser, wie wenn die Kinder gerufen werden - denn das Handy ist immer in der Nähe. Fluch oder Segen? Das mag jede Familie für sich festlegen.

Wie war es noch so einfach, als wir früher Karten auf den Tisch legten, ein Brettspiel machen konnten oder einfach gewürfelt haben. Heute ist vieles mit Strom verbunden: Eine Konsole, ein Onlinespiel....

Meine Beobachtung: Es gibt Menschen, deren Augen huschen von links nach rechts nach links nach rechts... sehr unstet. Ist das eine "Nebenwirkung" von Online-Spielen? Kann der Augapfel sich nicht mehr auf eine Sache fokussieren? Ist das eine Auswirkung von Informationsflut? 

 

Was meinst Du? Ist Dir das mit den unsteten Augen auch schon aufgefallen?

Wie gehst Du mit unterschiedlichen, stressigen Situationen um?

 

Lese mehr auf meinen Blogg: https://www.vielfalt-baier.de/

 

 

 

 


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